Hypomanie
Dauerhaft leicht gehobene Grundstimmung
Diagnose Hypomanie: Was tun?
An einer Manie erkrankte Menschen beschreiben häufig Gefühle des starken Wohlbefindens, geben an kaum Schlaf zu benötigen und über zahlreiche Ideen zu verfügen. Was zunächst kurzfristig positiv klingt, geht für Betroffene mit vielfältigen negativen Folgen einher. Bei einer Hypomanie sind manische Symptome, wie übergewöhnlich gute oder gereizte Stimmung, in abgemilderter Form vorhanden. Häufig tritt eine hypomanische Episode in Rahmen einer bipolaren Störung auf, bei der trotz fehlendem Krankheitsgefühl eine Behandlung erforderlich werden kann.
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Therapien
Mögliche Therapieverfahren bei Hypomanie
Als Oberberg-Patient können Sie mit Ihrem Therapeuten-Team immer ausführlich besprechen, welches individuelle, evidenzbasierte Behandlungskonzept für Sie den größten Therapieerfolg verspricht.
Zur Behandlung von Hypomanie setzen wir unter anderem diese Therapieverfahren ein:
Oberberg Privatkliniken für Hypomanie
Bei uns verbinden sich exzellente Medizin und persönlicher Rückzugsraum für Heilung und Neuausrichtung.
In diesen Kliniken behandeln wir Hypomanie auf höchstem Niveau:
Was unsere Gäste sagen
Wir behandeln Menschen, nicht Diagnosen.
Krankheitsbild & Symptome
Wie äußert sich Hypomanie?
Was ist die Definition von Hypomanie?
Nach der Definition für Hypomanie handelt es sich um einen anhaltenden Zustand, der durch eine ungewöhnlich gute, oder gereizte Stimmung, gekennzeichnet ist. Diese wirkt sich nicht gefährdend auf die Berufstätigkeit oder das soziale Miteinander aus, im Gegensatz zur Manie. Eine Hypomanie wird, obwohl Betroffene sich meist gut fühlen und kein Schaden entsteht, aus verschiedenen Gründen als krankhafter Zustand angesehen: Zum einen kann Hypomanie auch mit Gereiztheit und eher aggressiv geprägtem Verhalten auftreten, statt mit übersteigertem Wohlbefinden. Zum anderen ist die Hypomanie häufig Teil der psychischen Erkrankung „bipolare Störung“. Bei dieser treten neben hypomanischen/ manischen Episoden auch depressive auf, welche stärker ausgeprägt sein und von längerer Dauer sein können als manische oder hypomanische. Zudem kann eine Hypomanie in eine Manie übergehen, welche meist folgenschwerer für Betroffene ist.
Welche Symptome der Hypomanie nach ICD-10?
Das ICD-ist ein internationales Klassifikationssystem für Krankheiten im seelischen und körperlichen Bereich. Der ICD-10 beschreibt folgende Symptome der Manie beziehungsweise Hypomanie: Eine anhaltend gehobene, euphorische oder gereizte Stimmung als Hauptsymptom. Zusätzlich treten mindestens drei weitere folgender Symptome auf: • geringes Bedürfnis nach Schlaf • Ideenflut • schnelle Ablenkbarkeit • Sprunghaftigkeit • gesteigerter Redebedarf • überhöhtes Selbstwertgefühl • Risikoverhalten (durch Überschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit) • Rastlosigkeit • ungehemmtes Verhalten • erhöhte Libido Das Unterscheidungskriterium zwischen Hypomanie und Manie besteht darin, ob sich die Symptomatik auf das Berufsleben, sowie zwischenmenschlichen Beziehungen, auswirkt. Während hypomanische Personen seltener Schwierigkeiten am Arbeitsplatz und in Beziehung mit anderen erleben, kann eine Manie weitreichende Folgen haben: Im Rahmen einer Manie geben Betroffene häufig sehr viel Geld aus, was in einer finanziellen Notlage enden kann. In manchen Fällen resultiert aus der manischen Krankheitsepisode auch ein kriminelles Verhalten, etwa durch Leichtfertigkeit oder Aggression. Durch das fehlende Bedürfnis nach Ruhe und Schlaf, kann durch ein Schlafdefizit einer schweren körperlichen Erschöpfung eintreten. Häufig wird in sozialen Beziehungen rücksichtslos agiert. Über die Dauer legt der ICD-10 für Hypomanie mindestens vier Tage der Symptomatik fest; für eine manische Episode mindestens eine Woche an. Insgesamt kann eine Hypomanie und Manie mehrere Wochen bis Monate andauern.
Fragen und Antworten
Weitere Informationen zu Hypomanie
Was sind Ursachen von Hypomanie?
Die meisten Fällen von Manie stellen eine Episode im Rahmen einer bipolaren Störung dar. Diese ist gekennzeichnet durch Phasen von Depression, Manie oder Hypomanie. Sie kann weiter in eine Bipolare Störung I oder Bipolare Störung II differenziert werden. Die Episoden der Depression, Manie und Hypomanie können ineinander übergehen, oder durch symptomfreie oder symptomarme Zeiten unterschiedlicher Dauer abgelöst werden. Eine hypomanische Phase kann außerdem zu Beginn und/oder am Ende einer manischen Episode auftreten. In diesem Fall handelt es sich um eine Bipolar-I-Störung. Bei der Bipolar-II-Störung geht die Symptomatik hingegen niemals über eine Hypomanie hinaus. Bei einer Hypomanie lassen sich Ungleichgewichte von Botenstoffen im Gehirn nachweisen, insbesondere im noradrenergen und dopaminergen System. • Eine Hypomanie kann, unabhängig vom Vorliegen einer bipolaren Störung, durch verschiedene Medikamente ausgelöst werden. Auch ein akuter oder chronischer Konsum von Drogen kann für die Veränderung von Stimmung und Verhalten ursächlich sein. Typische Auslöser einer Hypomanie sind Amphetamine, Kokain, Cannabis und Alkohol. • Auch eine Reihe körperlicher Erkrankungen können, bei Beteiligung des Gehirns, zu einer hypomanischen Symptomatik führen.
Behandlungsbedürftigkeit einer Hypomanie?
Ob eine Hypomanie eine Therapie bedarf, ist häufig insbesondere bei Vorliegen eines positiven Erlebens der Symptomatik durch Betroffene eine für sie wichtige Frage. Manche Erkrankte bemerken selbst keine Veränderungen. Im Fall einer Hypomanie bei einer Bipolar-I-Störung kann eine rechtzeitige Behandlung verhindern, dass die Hypomanie in eine Manie übergeht. Generell lässt sich die Behandlung einer jeden Episode, im Rahmen einer bipolaren Störung, empfehlen. Ein Grund dafür stellt ein möglicher Übergang einer manischen Episode in eine depressive Episode dar. Sie ist häufig mit einem hohen Leidensdruck verbunden sowie möglicherweise selbstverletzenden Verhaltensweisen und Suizidgedanken. Auch das Ausschließen von sozialen, finanziellen oder beruflichen Konsequenzen stellen weitere Gründe für eine Behandlung der Hypomanie, Manie oder Depression dar.
Ist eine Hypomanie oder bipolare Störung erblich?
Bipolare Störungen kommen gehäuft innerhalb Familien vor, es kann also von einer genetischen Veranlagung ausgegangen werden. Ungünstige Lebensumstände, wie Stress oder Trauma, können den Ausbruch der Erkrankung, begünstigen. Auch einzelnen Krankheitsepisoden können durch psychosozialen Stress ausgelöst werden. Der Beginn einer bpolaren Erkrankung bzw. damt verbundenen Hypomanie liegt überwiegend im frühen Erwachsenenalter.
Oberberg Blogartikel zu Hypomanie
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Eine Aufnahme in unsere Privatkliniken ist in der Regel zeitnah möglich.
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