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  • Corona Depression

    Auch ohne Infektion krank.

    Diagnose Corona Depression: Was tun?

    Die COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen wurden von vielen als große Belastung empfunden. Die Angst gegenüber dem Infektionsgeschehen und um Angehörige, der Wegfall von (sozialen) Freizeitaktivitäten sowie mögliche körperliche und psychische Symptome einer COVID-19-Infektion stellten Stressoren für die psychische Gesundheit dar. Außerdem führten tatsächliche und befürchtete wirtschaftliche Einbußen bei vielen Menschen zu vermehrtem Stress. Bereits vor der Corona-Pandemie gehörten Ängste und Depressionen zu den häufigsten seelischen Erkrankungen weltweit. Mit der Cocid-19-Pandemie nahmen typische Auslöser dieser Erkrankungen rasant zu.

    Die Weltbevölkerung erlebte über lange Zeit einen Kontrollverlust – der Alltag konnte nicht frei gestaltet werden. Eindämmungsmaßnahmen wie Kontaktbeschränkungen und Isolation hatten immense Auswirkungen auf die Psyche. Die Belastungen führten bei vielen Menschen zu seelischen Beschwerden, wie sie auch bei einer Depression vorliegen können. Die Depression ist eine ernstzunehmende seelische Erkrankung, die professioneller Behandlung bedarf, da mit frühem Therapiebeginn die Chancen für Therapieerfolge steigen.

    Patientenaufnahme

    Eine Aufnahme in unsere Privatkliniken ist in der Regel zeitnah möglich.

    Ganz einfach – in drei Schritten.

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    Therapien

    Mögliche Therapieverfahren bei Corona Depression

    Als Oberberg-Patient können Sie mit Ihrem Therapeuten-Team immer ausführlich besprechen, welches individuelle, evidenzbasierte Behandlungskonzept für Sie den größten Therapieerfolg verspricht.

    Zur Behandlung von Corona Depression setzen wir unter anderem diese Therapieverfahren ein:

    Oberberg Privatkliniken für Corona Depression

    Bei uns verbinden sich exzellente Medizin und persönlicher Rückzugsraum für Heilung und Neuausrichtung.

    In diesen Kliniken behandeln wir Corona Depression auf höchstem Niveau:

    Was unsere Gäste sagen

    Wir behandeln Menschen, nicht Diagnosen.

    Oberberg Kliniken

    Symptome und Ursachen

    Anzeichen und Risikofaktoren

    Welche Vulnerabilitäten und Risikofaktoren gibt es für die psychische Gesundheit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie?

    Risikofaktoren

    Vulnerabilitäten und Risikofaktoren für die psychische Gesundheit im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie

    Soziale Faktoren

    • Verlust sozialer Kontakte
    • Verlust von Kinderbetreuung/Beschulung (Kinder, Eltern, Alleinerziehende)
    • Kurzarbeit/Arbeitsplatzverlust und damit verbundene finanzielle Einbußen
    • Tätigkeit im Gesundheitswesen/Systemrelevante Berufe

    Gesundheitliche Faktoren

    • COVID-19-Erkankung
    • Physische Vorerkrankung (z.B. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankung, Immunschwäche)
    • Psychische Vorerkrankung (z.B. Depression, Angst, Abhängigkeit, Suizidalität)
    • Behinderung/Pflegebedürftigkeit
    • Wegfall von Sportangeboten/Bewegungsmöglichkeiten

    Sonstige Faktoren

    • Isolation (z.B. Quarantäne) und empfundene Einsamkeit
    • Dauer und Intensität der Schutzmaßnahmen
    • Interpersonelle Konflikte (z.B. in Partnerschaft und Familie)
    • Geringes Kontrollerleben, geringe Selbstwirksamkeitserwartung und erlernte Hilflosigkeit
    • Erkrankung und ggf. Tod von Angehörigen

    Welche Ursachen hat eine Depression?

    Ursachen einer Depression

    Es wird angenommen, dass eine Depression immer durch mehrere Faktoren bedingt wird: Der multifaktorielle Ansatz geht nicht von einer einzigen Ursache, sondern von mehreren Faktoren aus, die sich gegenseitig beeinflussen.
    Eine genetische Veranlagung, Persönlichkeitszüge und anhaltender Stress (beruflich und privat) zählen zu diesen Risikofaktoren. Auch traumatische Erfahrungen, persönliche Verlusterlebnisse und Phasen biologischer/psychosozialer Veränderungen (z.B. durch Schwangerschaft) können die Erkrankung auslösen. Doch nicht nur psychische Belastungsfaktoren spielen bei der Entstehung der Erkrankung eine Rolle.

    Unter die häufigsten physischen Risikofaktoren fallen Schlafstörungen, schwere, chronische und unheilbare Krankheiten und andere wie Herzinfarkt und Schlaganfall.
    Bezieht man diese Risikofaktoren auf das Pandemiegeschehen, fällt auf, dass anhaltender Stress auch durch Ängste, Befürchtungen und finanzielle Einbußen im Zusammenhang der Einschränkungen entstehen kann. Der Tod von nahestehenden Menschen stellte für viele ein gravierendes Verlusterlebnis dar. Auch die eigene Erkrankung kann ggf. als traumatisierend empfunden werden. Sicher ist, dass die psychosozialen Veränderungen der COVID-19-Pandemie das Leben und den Alltag vieler beeinflusst haben.

    Welche Symptome einer Depression gibt es?

    Symptome einer Depression

    Zu den drei klassischen Hauptsymptomen einer Depression zählen:
    • Eine tiefe, ununterbrochene Niedergeschlagenheit, die mindestens zwei Wochen anhält/Freudlosigkeit bzw. Interessenverlust
    • Mangelndes bzw. kein Interesse an sozialen Kontakten, Arbeit und Hobbys/Aufmunterungsversuche von nahestehenden Menschen laufen ins Leere
    • Anhaltende innere Leere, Antriebslosigkeit und ständige Müdigkeit/sogar das morgendliche Aufstehen wird zum Kraftakt
    Weitere psychische Begleitsymptome können sein:
    • Undefinierbare Schuldgefühle, Selbstzweifel und Selbstvorwürfe (häufig!)
    • Schlafstörungen
    • Unruhe, starke Nervosität, innere Erregtheit
    • Erhöhter Alkohol- und Tabakkonsum
    • Erhöhte Reizbarkeit und Aggressionen (vor allem bei Männern)
    • Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen
    • Verlust des sexuellen Verlangens
    Körperliche Symptome können sein:
    • Herz-Kreislauf-Beschwerden
    • Kopf- und Rückenschmerzen
    • Magen- und Darmprobleme
    • Schlafstörungen
    Appetitlosigkeit; seltener: Heißhunger-Attacken

    Fragen und Antworten

    Weitere Informationen zu Corona Depression

    Welche Statistiken gibt es zur psychischen Belastung der Allgemeinbevölkerung während der Corona-Pandemie in Deutschland im Jahr 2020?

    Psychische Belastung der Allgemeinbevölkerung während der Corona-Pandemie in Deutschland im Jahr 2020:

    In einer Umfrage aus dem Jahr 2020 zeigten knapp 19 Prozent der Allgemeinbevölkerung mittlere und hohe Symptombelastungen einer Depression.

    Vor der Pandemie lag der Anteil bei knapp 6 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung.

    Inwiefern wirkt Corona als Stressursache?

    Corona als Stressursache

    Die Corona-Pandemie als multidimensionaler Stressor
    Infektionswellen vor der Covid-19-Pandemie haben gezeigt, dass Pandemien und Quarantänemaßnahmen als physisch und psychisch belastend wahrgenommen werden. Auch wenn die Maßnahmen dem Schutz der Allgemeinheit dienen, können Erkrankungen mit posttraumatischer, depressiver und Angstsymptomatik sowie Gereiztheit und Ärger im Zusammenhang mit den Quarantänemaßnahmen auftreten. Vor allem Arbeitnehmende im Gesundheitswesen stellen eine vulnerable Gruppe dar.

    Allgemeine Stressoren der Pandemie
    • Längere Quarantänedauer
    • Infektionsängste
    • Frustration
    • Langeweile
    • Unzureichende Informationen
    • Finanzielle Einbußen
    • Wahrgenommene Stigmatisierung

    Stressoren für die psychische Gesundheit
    • Körperlicher Abstand
    • Soziale Einschränkungen
    • Schul- und Geschäftsschließungen
    • Kurzarbeit
    • Arbeitslosigkeit
    • Drohender/tatsächlicher Verlust des Lebensunterhalts bis Existenzgrundlage
    Trotzdem berichteten anfangs noch viele Menschen von positiven Erfahrungen aus der Zeit der Corona-Einschränkungen. So erlebten einige eine Entschleunigung des Alltags, eine Konzentration auf das Wichtige im Leben und Vorteile im Zusammenhang mit Home-Office. Darüber, inwieweit sich die allgemeine Einstellung gegenüber den Einschränkungen im Laufe der Zeit verändert hat, lässt sich jedoch nur spekulieren.

    Fest steht, dass insbesondere junge Menschen im Sozialleben gravierende Einschränkungen und teilweise starke Einsamkeitsgefühle erlebten. Diese resultierten oft aus eingeschränkten Möglichkeiten der Partnersuche, abgesagten Initiationsriten (z.B. Feier der Volljährigkeit, des Abiturs oder eines anderen beruflichen Abschlusses), Partys und Kulturveranstaltungen. Auch die Umstrukturierung des Alltags und der Schulen auf digitale Lehre erschwerte für viele das Schließen sozialer Kontakte.

    Welche Behandlung und Therapie gibt es bei einer Depression?

    Behandlung und Therapie der Depression

    Niemand muss sich heutzutage schämen, seelische Probleme und psychische Beschwerden professionell behandeln zu lassen. In der Praxis hat sich immer wieder gezeigt, dass ein offener Umgang mit der Erkrankung eine Therapie unterstützt.
    Den meisten Menschen, die unter einer Depression leiden, kann durch eine professionelle, psychotherapeutische Behandlung geholfen werden. Mit einer individuellen, störungsspezifischen Therapie können depressive Episoden sogar vollkommen verschwinden. Um den Therapieerfolg zu beschreiben, werden in der modernen Psychiatrie die Begriffe „Remission“ (weitgehender Rückgang von Symptomen für einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten) und „Recovery“ (Symptomfreie „Genesung“ mit einer Normalisierung des Neuerkrankungsrisikos) bevorzugt verwendet.

    In den Oberberg Klinken liegt der Schwerpunkt nicht nur auf den Symptomen, Beschwerden und Defiziten, sondern auch ganzheitlich auf den supportiven Faktoren (Unterstützung), Ressourcen (Fähigkeiten, „gesunde Anteile“) und insbesondere der individuellen Resilienz („Widerstandsfähigkeit“, „Stressresistenz“).

    Wichtig: Es gibt viele verschiedene erfolgreiche Psychotherapie-Ansätze zur Behandlung einer Depression. Bei Oberberg liegt der Fokus auf einem individualisierten, aber evidenzbasierten Behandlungskonzept, welches Ihnen den größten Therapieerfolg verspricht. Hierbei bedarf es Mitwirkung, Geduld und Durchhaltevermögen.

    Oberberg Blogartikel zu Corona Depression

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