Die Oberberg Gruppe zum Welttag der Suizidprävention am 10. September: Depressiv? Experten warnen vor Fehleinschätzungen
02.10.2019
Die Oberberg Gruppe, führender Qualitätsverbund privater Fachkliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland, zum Welttag der Suizidprävention am 10. September
Privatdozent Dr. med. Andreas Wahl-Kordon, Ärztlicher Direktor der Oberbergklinik Schwarzwald, weiß: „Trotz der sehr hohen Prävalenzzahlen und der guten Behandelbarkeit depressiver Störungs-bilder werden viel zu wenig Menschen adäquat behandelt.“ Die WHO geht davon aus, dass selbst schwer depressiv Erkrankte nur zu maximal 50 Prozent eine Behandlung erhalten, was oft mit der hohen Scham, die depressive Menschen für ihre Symptome empfinden, zusammenhängt.
„Gut gemeinte Ratschläge von Angehörigen, wie ‚Reiß dich doch mal zusammen, das wird schon wieder‘, aber auch das depressionsbedingte Denken der Betroffenen, dass es keine Hoffnung auf Besserung und Heilung geben wird, sind Fehleinschätzungen, die eine Behandlung nicht selten er-schweren oder sogar verhindern. Das ist besonders tragisch, da Menschen und deren Umfeld unter ihren Depressionen ausgesprochen leiden, Suizidgedanken sehr häufig sind und die Suizidrate mit 10 Prozent bedrohlich hoch ist“, so Dr. Wahl-Kordon.
Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit dreizehn Kliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an elf Standorten in Deutschland. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centern, korrespondierenden Therapeuten und Selbsthilfegruppen.