Angststörungen treten häufig im Jugendalter das erste Mal auf
12.09.2019
Angst ist eine lebensnotwendige Reaktion. Sie ergreift den ganzen Menschen und erstreckt sich auf seine Wahrnehmungs-, Vorstellungs- und Verhaltensmuster. Obwohl sie als Gefühl der Bedrohung erlebt wird, kann Angst kann durchaus einen motivierenden, leistungssteigernden Charakter haben.
Je früher eine Angststörung schon bei jungen Erwachsenen behandelt wird, desto besser sind die Aussichten auf eine Linderung. In der Therapie können psychotherapeutische Verfahren und eine medikamentöse Behandlung eingesetzt werden. Die Gabe von Medikamenten wird jedoch erst eingesetzt, wenn verhaltenstherapeutische Maßnahmen nicht zum Erfolg führen.
Verhaltenstherapeutische-kognitive Verfahren sind:
- Psychoedukation (therapeutisch angeleitete Begleitung zu mehr Wissen und Überblick über die Störung, die Therapie und möglichen Selbsthilfestrategien)
- Veränderung der Bewertung von Angstauslösern
- Abbau von Vermeidungsverhalten
Zu diesem Thema finden Sie hier einen Online-Vortrag von Dr. Andreas Jähne.